Guter Rat zum Ausfüllen des Klageformulars
Das Klageformular ist Ihre Klageschrift in dem Fall. Das Klageformular muss daher eine detaillierte Beschreibung dessen enthalten, worüber Sie sich beschweren möchten. Nur das, was Sie im Feld "Womit sind Sie unzufrieden?" Schreiben, wird von dem Beschwerdeausschuss behandelt. Ebenso muss den Klagepunkten eine Begründung beigefügt sein, aus der hervorgeht, warum Sie sich auf die Klagepunkte berufen. Beispielsweise reicht es nicht aus, auf eine E-Mail-Korrespondenz hinzuweisen, um den Inhalt der Beschwerde näher zu erläutern, da die Korrespondenz die Informationen des Klageformulars unterstützen muss.
Das anzugebene Datum Ihrer Beschwerde bei der Agentur, ist das erste Mal, dass Sie sich bei dem Vermittler beschwert haben. Dies geschieht im Regelfall noch während ihres Aufenthaltes.
Es muss zusätzlich deutlich aus dem Klageformular hervorgehen, was Sie von der Agentur fordern. Das Schreiben von z.B. "Entschädigung" ist nicht ausreichend - ein Betrag muss angegeben werden.
Wenn Sie sich nicht sicher sind, wie Sie das Klageformular ausfüllen sollen, wenden Sie sich an das Sekretariat des Beschwerdeausschusses. Es kann jedoch nicht deutlich genug betont werden, dass es in der Verantwortung des Klägers liegt, das Klageformular auszufüllen. Das Klageformular muss mit den oben aufgeführten Anhängen versehen sein.
Die anderen Schriftsätze gestatten es den Parteien, Stellung zu nehmen und ihre Ansichten darzulegen. Es wird daher empfohlen, dass die Parteien mit diesem Prozess sehr sorgfältig umgehen. Der Beschwerdeausschuss empfiehlt, dass Sie angeben, mit welchen Angelegenheiten Sie einverstanden sind und mit welchen Sie nicht einverstanden sind.
Es wird empfohlen, dass die Parteien ihre Argumente in einer sachlichen Sprache vortragen. Abfällige Äußerungen über die Gegenpartei mögen verlockend sein, gehören aber nicht in ein schriftliches Verfahren. Im schlimmsten Fall kann dies die Glaubwürdigkeit der Partei schwächen.